Blumendienst

Unser Blumendienst

Es gibt Gemeinde, in denen man sich mit Seidenblumen auf dem Altar begnügt. Als ich bei meinem Antritt in der Paul-Gerhardt-Gemeinde davon erzählte, schaute man mich ungläubig an. Ein Blick, der mir sagte: „Seidenblumen? Nicht bei uns! Im Leben nicht!“

Es geht um Schönheit, um Schöpfung und um das Lob Gottes. Das Liebevolle im Kleinen – das ist vielleicht typisch für Paul-Gerhardt. Für den Blumenschmuck auf unseren Altären sorgen bei uns Ehrenamtliche (und natürlich auch die Küsterin). Eine Liste regelt die Einsätze.

Woher kommen die Blumen? Entweder aus dem (heimischen) Garten oder von den hiesigen Gärtnereien. Ausgelegte Gelder werden erstattet.

Übrigens stehen auf einem Altar immer Schnittblumen, nie Blumentöpfe. Das hat seine Gründe, wie man in einem Beitrag im Internet nachlesen kann. Schnittblumen symbolisieren unsere Vergänglichkeit und das im Angesicht des ewigen Gottes. So heißt es in Psalm 90,2-6:

„Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und verdorrt."

Stehen also Schnittblumen auf dem Altar, legen wir damit unsere eigene Vergänglichkeit offen – "und gleichzeitig unsere Schönheit, die wir mit der ganzen Schöpfung teilen!“ (F. Muchlinsky).

Möchten SIE sich daran beteiligen? Sprechen Sie uns an, wir geben gern Auskunft über das Was, Wann und Wie.

                                                                       

Ansprechpartner

Bei Fragen und Interesse

Erika Strzelecki
Tel.: 05407/7135